Fairtrade

Whitedogs & Fairtrade

Der faire Handel hat einiges erreicht und Millionen von Konsumenten/Innen zu einem besseren Lebensstandard verholfen. Kaffee ist mit einem Anteil von mehr als einem Drittel das wichtigste Produkt. Dahinter folgen unter anderem Früchte, Blumen und Textilien.

Allerdings ist der faire Handel leider noch sehr weit davon entfernt, den Welthandel nachhaltig zu verändern. Neben dem Wettbewerb mit herkömmlichen Produkten und Handelspraktiken, hat der faire Handel auch viele eigene Herausforderungen.

Als aufwendig erweist sich die Zertifizierung von fair gehandelten Produkten. In Afrika hat es bislang nur ein sehr kleiner Teil an Kleinproduzent/Innen geschafft, diesen Prozess erfolgreich zu durchlaufen. Die Einhaltung von Fairtrade Kriterien kann meistens nur durch Stichproben überprüft werden. Auch die Vielzahl an Definitionen und Gütesiegeln oder die teils unklare Preisgestaltung sorgen für Kritik am fairen Handel.

Außerdem kann faires Handeln nicht in wenigen Jahrzehnten die Ungerechtigkeiten eines globalen Handelssystems beseitigen, das über Jahrhunderte entstanden ist. Die Rohstoffe Afrikas werden seit jeher vor allem für Warenproduktion und Konsum im Globalen Norden genutzt. Viele der heutigen Großplantagen wurden noch in der Kolonialzeit und durch Sklavenarbeit angelegt. EU-Staaten und andere Industrienationen helfen durch ihre Handels- und Zollpolitik nicht Kleinproduzent/Innen, sondern vor allem großen Unternehmen, die die globalen Warenmärkte kontrollieren und meist keine ethischen Standards für die Mitarbeiter/Innen im globalen Süden verfolgen

Jeder Mensch kann seinen Teil beitragen

Alle Staaten der Erde haben sich mit der internationalen Agenda 2030 und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) dazu verpflichtet, menschenwürdige Arbeit sowie nachhaltige Produktions- und Konsummuster zu unterstützen.

Doch Regierungen und Unternehmen haben schon viele Vereinbarungen unterzeichnet, ohne dass sich die Lebensbedingungen der Ärmsten verbessert haben. Die nötigen Veränderungen müssen daher auf vielen Ebenen stattfinden. Persönliches Engagement und gesellschaftlicher Druck können helfen, unfairen Handel zu stoppen, damit weltweit gerechte Löhne gezahlt werden. So richten sich zum Beispiel immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland bei ihren Einkäufen nach den Kriterien des fairen Handels. Auch zahlreiche Schulen und Bildungseinrichtungen setzen sich mithilfe von Kampagnen wie Fairtrade-Schools für eine gerechtere Welt ein.

Nachwort

Und nicht zuletzt: Unsere persönlichen Entscheidungen machen einen Unterschied! Anstatt blind den billigsten Angeboten hinterherzulaufen, können wir uns für Qualität und faire Produkte entscheiden. Denn Geiz ist nicht geil, sondern fast immer nur ein anderes Wort für Ausbeutung.

Helfen Sie mit, unsere Erde wieder auf die richtige Bahn zu bringen und handeln Sie mit uns gemeinsam, denn Whitedogs arbeitet zu 100% unabhängig und fairtrade, unsere Produkte werden ausschließlich in Europa produziert und helfen somit auch der Europäischen Wirtschaft.

Gerade in Zeiten wie diesen, wo es so wichtig ist, regional zu denken und nicht immer nur auf den billigsten Preis zu schauen, haben wir es uns zum Ziel gemacht, die Erde Stück für Stück wieder auf die richtige Bahn zu leiten.